Der erste Schritt ist überschrieben mit Konzeptentwicklung & Designing: Die Idee für das Produkt wird dabei konkretisiert und zu einem Konzept weiterentwickelt. Hierbei werden Fragen wie Was soll das Produkt können? Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? und Wie soll das Produkt aussehen? beantwortet. Das Design des Produkts ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines digitalen Produkts. Ein gutes Design kann dazu beitragen, dass das Produkt benutzerfreundlich ist und eine positive User Experience bietet. Dabei spielen das User Interface und die User Experience eine wichtige Rolle.
Sobald das Konzept steht, geht es an den Prototypenbau. Das ist Schritt 2. Hierbei handelt es sich um eine frühe Version des Produkts, die noch nicht alle Funktionen enthält, aber bereits dazu genutzt werden kann, um erste Tests durchzuführen.
Wo wir gleich bei Schritt 3 wären, das Testing: Der Prototyp wird nun ausführlich getestet, um zu prüfen, ob er den Anforderungen und Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht. Hierbei können verschiedene Testverfahren zum Einsatz kommen, wie z.B. Usability-Tests oder Akzeptanztests.
Nach dem Testen folgt Schritt 4: die Entwicklung von Frontend und Backend. Die Ergebnisse aus den Tests fließen in die Weiterentwicklung des Produkts ein. Hierbei werden die Anforderungen und Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigt, um das Produkt an deren Bedürfnisse anzupassen. Es können auch weitere Prototypen gebaut und getestet werden, um die Entwicklung des Produkts voranzutreiben.
Und zu guter Letzt: die Markteinführung. Sobald das Produkt fertiggestellt ist, kann es auf den Markt gebracht werden. Hierbei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, z.B. die Vermarktung des Produkts, die Preisgestaltung und die Distribution.

Bei der Entwicklung von gesund.de standen die Entwicklerinnen und Entwickler vor zahlreichen Herausforderungen. Eine davon war die volle Automatisierung. Um einen reibungslosen und effizienten Betrieb der Plattformen zu gewährleisten, mussten viele Prozesse automatisiert werden.
Eine weitere Herausforderung war die User-zentrierte Produktentwicklung. Es war wichtig, Anforderungen und Wünsche der Nutzer:innen zu verstehen und diese in die Entwicklung mit einzubeziehen, um sicherzustellen, dass das Endprodukt ihre Erwartungen erfüllt.
Die Skalierung der Plattform war eine weitere Herausforderung, da sie von immer mehr Nutzerinnen und Nutzern genutzt wurden. Die Infrastruktur musste in der Lage sein, diese steigende Anzahl von Nutzern zu bewältigen, ohne dass es zu Verzögerungen oder Ausfällen kommt.
Datenschutz und Sicherheit waren ebenfalls Prio-Themen.
Außerdem galt es, die Integration Drittanbieter und Services in die Plattform zu lösen, ohne dass es zu Konflikten oder Störungen kommt. Auch hier war eine sorgfältige Planung und Umsetzung notwendig.
Schließlich war es herausfordernd, die Anforderungen der Apotheken und sonstigen Leistungserbringer zu verstehen, und ihnen die Möglichkeit zu geben, die Plattformen an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen. Und das, ohne dabei die Nutzerinnen und Nutzer zu vernachlässigen.

Ich zähle sie hier mal als Liste auf:

• Figma
• Sketch
• Adobe
• InVision
• Canva
• Miro
• Jira
• Confluence
• Slack